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Granit – Von flüssiger Magma zum robusten Gestein

Granit ist in der Natursteinbranche ein häufig auftretender Begriff. Er bezeichnet in der Umgangssprache einen massigen Naturstein. Granit gehört zu der Gruppe der Hartgesteine und setzt sich aus mehreren Mineralien zusammen. Mit dem Spruch „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess‘ ich nimmer“ kann man sich die grobe Zusammensetzung des Granits merken. Häufig wird „Granit“ als Überbegriff für verschiedene platonische Gesteine genutzt. Granitische Gesteine haben einen Quarzanteil von mindestens 20%. Der Begriff „schwarze Granite“ werden zudem häufig für dunkle Natursteine magnetischen Ursprungs bezeichnet. Echte Granite sind diese jedoch nicht, da sie einen geringeren Quarzanteil haben. Generell gehören Granite zu den hellen Gesteinen. Man findet sie über die gesamte Erde verteilt. Sie kommen überall innerhalb der kontinentalen Erdkruste, primär in Gebirgen vor. In Europa findet man Granit unter anderem in den Alpen, im Erzgebirge, im Harz, im Schwarzwald und im Thüringer Wald.

 

So entstehen Granitsteine

Granitgestein entsteht dann, wenn innerhalb der Erdkruste Gesteinsschmelzen, also Magma, erstarrt. Meist geschieht dieser Vorgang innerhalb 10 bis 15 Millionen Jahren mehrere Kilometer unter der Erdoberfläche. Granit steigt nicht bis an die Oberfläche, weil es im erstarrten Zustand zu den Tiefengesteinen zählt. Das granitische Magma schmilzt unter einer Temperatur von 960 Grad bei Atmosphärendruck. Der Granit entsteht aus geschmolzenen Mineralien der Erdkruste. Die Erstarrung des Granits dauert viele Jahre. Hierbei erstarren die dunklen Minerale zuerst, gefolgt von den helleren Bestandteilen.

 

Optische Merkmale von Granitsteinen

Das Gestein besitzt meist eine homogene Mineralverteilung wodurch ein überwiegend gleichmäßiges Gesamtbild entsteht. Granit ist mittel- bis grobkörnig und die einzelnen Kristalle haben eine Größe von einem und mehrerer Millimeter. Die Kristalle kann man alle mit bloßem Auge erkennen. Ein Unterschied der zwischen verschiedenen Granitsteinen auftritt ist, die Zusammensetzung des Korns. Manche Granite sind gleichkörnig, während andere ungleichförmig sind. Ungleichkörnige Granitsteine nennt man auch porphyrische Granite. Bei diesem Gestein ist meist Feldspäte um einiges größer als die restlichen Mineralien. Granitsteine können ein Farbspektrum von hellem Grau, über bläuliche Farbgebung, rot und gelb haben. Welche Farbe ein Granit aufweist hängt von der Art der Erstarrung, den Umwelteinflüssen und dem Mineralgehalt ab.

 

Wofür werden Granitsteine verwendet?

Granit punktet mit positiven Eigenschaften, wie eine hohe Widerstandskraft, eine hohe Härte und Wetterfestigkeit. Außerdem weist er gute Schleif- und Polierbarkeit auf. Er wird im Bauwesen, für Maschinen, für Werkzeug und Messeeinrichtungen verwendet. In der Öffentlichkeit gibt es zum Beispiel Pflastersteine, Bordsteine, Gehwege und Poller aus Granit. Im Bauwesen wird Granit auch als Außenwandverkleidung, Bodenbelag oder für Grabsteine verwendet. Wir von BioTopic verwenden Granitsteine im Gartenbau für Pflastersteine, Brunnen, Vogeltränken und vieles mehr.