Natursteine für Garten und Haus. Vom Steinbruch direkt günstig zu Ihnen.

Natursteinplatten für Terrassen und Wege:

Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Gartengestaltung ist die Wahl der richtigen Terrassenplatte. Hier gibt es leider einiges zu beachten, was die Materialauswahl und die Art der Verlegung beeinflussen kann. Grundsätzlich finden Sie im Natursteinbereich sehr viele verschiedene Farben und Strukturen von modern bis rustikal und von hellgrau bis dunkel anthrazit oder auch viele mediterrane Töne wie beige, gelblich und rötlich. Bevor es allerdings an die Materialwahl geht, sollte man sich ein paar Gedanken vorab machen. Hier ein paar der wichtigsten technischen Faktoren, die man vor der Materialauswahl bedenken sollte:

  • Was ist vorhanden? Es ist ein großer Unterschied, ob es sich um den Neubau einer Terrasse handelt oder um die Erneuerung einer vorhandenen. Im ersten Fall hat man alle Möglichkeiten und kann eine optimale Verlegung mit moderatem Aufwand gewährleisten. Bei bestehenden Anlagen ist man allerdings bereits zum Teil festgelegt. Bestehende Unterbauten wie z.B. Betonfundamente, fixe Höhen durch vorhandene Türen, Stufen usw. nehmen einem viele Gestaltungsmöglichkeiten und sorgen auch bei der Umsetzung einer fachgerechten Verlegung von Natursteinplatten für mögliche Probleme.
  • Was ist gewünscht? Pflegeleichtigkeit, gediegene Optik und hohe Haltbarkeit der Terrasse sind die häufigsten Wünsche unserer Kunden. Dabei hat fast jeder Kunde eine ungefähre Vorstellung von seiner Traumterrasse, aus technischer Sicht aber leider meist ein „falsches Bild“. Das erkennt man z.B. an den folgenden Fragen, die sehr oft gestellt werden…die Antworten haben wir für den bleibenden Erkenntnisgewinn direkt beigefügtJ

Fragen zum Bau von Terrassen:

  • Können wir die Terrassenplatten ohne Fugen verlegen? Ich möchte keine Fugen auf meiner Terrasse, da dort sonst immer Unkraut rauskommt oder die Fugen kaputt gehen. >>> Die Verlegung von Terrassenplatten ohne Fugen ist grundsätzlich nicht fachgerecht und auch so nicht durchführbar. Nur eine anständig auf Fuge verlegte Terrasse ist dauerhaft pflegeleicht. Kleinste Minifugen dagegen lassen sich nicht dauerhaft verfüllen und sorgen so für hohen Pflegeaufwand! Durch die vorhandenen Plattentoleranzen entstehen sowieso kleine Fugen und die Wärmeausdehnung von Natursteinplatten würde sonst zu Kantenabplatzungen führen usw. Die defekten Fugen auf älteren Fliesenterrassen oder anderen fest verlegten Steinterrassen kamen fast immer von einem nicht drainagefähigen und nicht frostsicheren Untergrund aus Estrichmörtel und/oder Speis. Eine gute feste Fuge kann bei optimaler Verlegung locker mehr als 30 Jahre ohne Schaden überdauern!

 

  • Wir möchten die Platten lose in Splitt verlegen und die Fugen mit Sand einfegen, geht das? >>> Ja, das geht! Es ist allerdings absolut suboptimal. Lose verlegte Natursteinplatten liegen niemals ganz fest, jedenfalls nicht dauerhaft. Eingefegte Fugen aus Sand oder Fugensplitt sind nur etwas für die Gestaltung eines Weges durch ein Biotop. Die Pflege ist katastrophal und hat absolut nichts mit einer modernen und pflegeleichten Terrasse zu tun. Regelmäßiges Fugenkratzen gegen das Unkraut, wackelnde Platten und mangelnde Hochdruckreiniger-festigkeit sind nur einige Probleme an einer solchen Terrasse. Und dabei ist es egal, ob es sich um eine billige Betonterrassenplatte aus dem Baumarkt oder eine exklusive Granitplatte handelt. Es bleibt immer eine schlechte Lösung für die Hauptterrasse!

 

  • Wir möchten möglichst große Platten, damit wir weniger Fugen bekommen, macht das Sinn? >>> Es macht Sinn, das Plattenmaß mit der Terrassengröße und -form abzugleichen. Es macht absolut keinen Sinn, riesige Platten auf eine kleine Terrasse zu legen und deshalb einen großen Plattenanteil zuschneiden zu müssen. Das ist wie ein Gäste-WC mit einer ganzen Fliese und 6 geschnittenen; es sieht nicht aus und ist nicht pflegeleicht. Wie gesagt, eine anständige Fuge ist kein Problem sondern die Lösung des Problems!!!

Verschiedene Arten von Terrassenplatten aus Naturstein

  • Natursteinplatten in festen Formaten (Formatplatten) >>> Solche Platten sind in typischen Formaten wie 40×40, 60×40, 80x80cm usw. verfügbar und haben meist gerade gesägte Kanten und eine recht ebene Oberfläche. Sie eignen sich besonders für die moderne und klassische Gestaltung von Terrassenflächen und werden mit Fugen zwischen 5-10mm verlegt. Eine besondere Art von Formatplatten gibt es allerdings auch mit geschlagenen Kanten und oftmals gespaltenen Oberflächen, ähnlich Schiefer. Solche Natursteinplatten benötigen größere Fugen von ca. 10-15mm und wirken etwas rustikaler. Bei Formatplatten stellt sich natürlich auch die Frage des Verlegemusters. Quadratische Platten werden oft mit Kreuzfugen verlegt, während längliche Platten gerne im (wilden) Bahnenverband mit frei versetzten Fugen verlegt werden.
  • Ebenfalls im Bahnenverband wird die so genannte Bahnenware verlegt. Hierbei handelt es sich um Platten mit einer fixen Bahnenbreite von z.B. 30cm und unterschiedlichen Stücklängen zwischen 30-80cm. Bahnenware gibt es ebenfalls in gesägt oder auch als handgeschlagene Platte.
  • Bruchsteinplatten, Bruchplatten und Polygonalplatten sind meist allseitig gebrochene bzw. gespaltene Platten mit freien Formen. Das heißt, jede Platte sieht anders aus und es entstehen bei einer derartiegn Verlegung natürlich auch größere Fugen. Solche Bruchsteinterrassen findet man sehr häufig in südlichen Ländern und meist in mediterranen Farben. Es gibt aber auch hier eine sehr große Farbauswahl und verschiedenste Oberflächenbearbeitungen. Fein verlegt ist eine Terrasse aus Polygonalplatten übrigens kaum unebener als eine „normale“ Terrasse. Selbst in öffentlichen Wellnessbereichen findet man häufig hochwertig verlegte Bruchsteinplatten. Gute Natursteinverarbeiter verlegen diese mit ca. 8-15mm umlaufender Fuge.

Wer sich für eine Art von Natursteinplatten entschieden hat, muss sich dann noch das Material aussuchen. Es gibt bekanntere Natursteinarten wie Granit, Marmor und Basalt, aber welche Natursteine sind denn eigentlich zu empfehlen, wenn die Terrasse mindestens 30 Jahre halten soll? Da das natürlich auch von der Verlegung oder der Belastung durch Witterung und Feuchtigkeit abhängt, kann man diese Frage leider nicht pauschal beantworten. Die folgende Aufstellung ist etwas verallgemeinert und ersetzt keine gute Beratung beim Natursteinhändler.

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